Oberhavel unter dem Regenbogen

Veröffentlicht am 20.02.2019 in Kommunalpolitik

Die SPD-Kreistagsfraktion Oberhavel fordert, dass zukünftig am 17. Mai (IDAHOBIT) vor der Kreisverwaltung die Regenbogenflagge gehisst wird und bringt einen entsprechenden Antrag in den Kreistag ein. „Der Landkreis Oberhavel steht für Weltoffenheit und Toleranz“, so der Kreistagsvorsitzende und SPD-Landtagskandidat Karsten Peter Schröder. „Mir ist besonders wichtig, dieses auch offen nach außen zu kommunizieren. Deshalb soll in Oberhavel zukünftig der 17. Mai durch Hissen der Regenbogenflagge begangen werden.“

Zu Irritationen führte vor wenigen Tagen Schröders Abstimmungsverhalten in gleicher Sache im Hauptausschuss der Gemeinde Oberkrämer. Ihm wurde durch die Presse vorgehalten, mit der Ablehnung eines entsprechenden Antrages, der von der Linken-Fraktion eingebracht worden ist, der Arbeitsgemeinschaft SPDqueer Brandenburg in den Rücken gefallen zu sein. „Die Ablehnung richtete sich nicht gegen das Hissen der Regenbogenflagge an sich, sondern gegen die festgeschriebene Beflaggungszeit von vier Wochen“, erklärt Schröder. „Wir empfehlen, solche Anträge vorher fraktionsübergreifend intensiver zu diskutieren und vorzubereiten, um Missverständnisse zu vermeiden", empfiehlt der SPDqueer-Landesvorsitzende Marcel Klose.

„Die Brandenburger SPD ist für uns die Partei, die entschieden für eine nachhaltige Gleichstellung und Akzeptanz aller Menschen in Brandenburg kämpft“, so Klose. „Wir sind fest davon überzeugt, dass sich unsere Kandidierenden energisch für LSBTTIQ*-Ziele einsetzen und stehen demzufolge klar hinter Ihnen.“

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