In unseren Grundwerten haben wir statuiert, dass Solidarität wechselseitige Verbundenheit, Zusammengehörigkeit und Hilfe bedeutet. Solidarität ist die Bereitschaft der Menschen, füreinander einzustehen und sich gegenseitig zu helfen. Das gilt aus unserer Sicht auch für den Umgang miteinander innerhalb der Partei, damit wir glaubwürdig bleiben können.
Die SPDqueer kämpft generell gegen Ausgrenzungen in allen Formen – auch gegen verbale Diskriminierungen -, um dadurch ein vielfältiges Miteinander für alle Menschen und ein offenes und tolerantes Verhältnis zwischen allen in Brandenburg lebenden Menschen zu ermöglichen.
Innerhalb unserer Partei wählen wir unsere Gremien demokratisch. Ein innerparteilicher Wahlkampf ist akzeptabel, wenn er sachlich und respektvoll ausgetragen wird. Im erwähnten Interview werden einer Kandidatin durch ein Landesvorstandsmitglied der SPD Brandenburg jedoch menschliche und fachliche Kompetenzen abgesprochen und sie als ungeeignet für das Amt bezeichnet.
Das ist nicht solidarisch und darf aus unserer Sicht nicht unkommentiert bleiben.
Wir fordern daher, dass sich der geschäftsführende Landesvorstand der SPD Brandenburg hierzu positioniert.
SPDqueer Brandenburg - Landesvorstand
Potsdam, 22. September 2019